8. Wohnmobilreise 2022/23 bis     Singapur   in Vorbereitung



Start 1. August 2022 in Istanbul und endet  für uns am 30. Mai 2023 in Singapur 45.000 packende Kilometer stehen uns bevor.



Die Reiseroute von Abenteuer-Osten ist wie folgt geplant und beschrieben:


Reiseroute
Türkei, Georgien, Aserbaidschan und Iran (August und September)
Reisebeginn ist planmäßig der 1. August in Istanbul, westlich des Bosporus. Von hier aus starten wir mit derErkundung des einstigen Konstantinopels, Schmelztiegelder Kulturen und bewegter Geschichte, an der Grenze von zwei Kontinenten gelegen: Topkapi-Palast, Blaue Moschee und Hagia Sophia, Dolmabahce-Palast, der Große Basar, dieCisterna Basilica. Istanbul ist definitiv ein würdiger Einstieg in unsere Abenteuerreise. Wir überqueren den Bosporus über eine der imposanten Hängebrücken und bewegen uns
von nun an in Vorderasien. Wir folgen zunächst der Schwarzmeerküste mit ihren teils,noch einsamen Stränden. Wir reisen über landschaftlich schöne Strecken durch die Bergwelt hinter der Küstenlinie bis Zonguldak.

Die Sonne geht früh auf und früh unter – die Türkei hat nureine Zeitzone. Wir passen uns an, starten immer zeitig in die Tagesetappen. Wir erreichen den von Vulkanbergen umgebenen Vansee, einer der größten Gebirgsseen der Welt. Der Vansee hat keinen Abfluss, Zuflüsse und Verdunstung regeln
den Wasserstand. Das Wasser ist hochalkalisch, somit ist der Van auch der größte Sodasee der Welt. Von hier aus gehtes in den Norden, wir reisen nahe der armenischen Grenze,umfahren Bergseen, passieren alte Festungen und Burgen. Außer Trekkingtourismus gibt es nicht viel Infrastruktur – wir haben unsere Privathotels auf Rädern. Bevor wir das

Schwarze Meer erreichen, müssen wir einmal über die dicht bewaldeten Berge des Hatila Vadisi-Nationalparks. Wieder schrauben wir uns auf atemberaubender Straßenführung bis auf die Passkuppe hoch. Die Wetterscheide ist erreicht, es geht in unzähligen Kurven nach unten, das Klima wird milder, bald wächst schwarzer Tee an den Hängen in die dicht bewaldete Bergwelt. Hopa am Schwarzen Meer ist erreicht, von hier sind es nur noch wenige Kilometer bisnach Georgien. Die erste georgische Station führt uns in das Las Vegas des Kaukasus, Batumi. Neben Casinos, exklusiven Shops und schicken Strandpromenaden lernen wir gleich die fantastische georgische Küche kennen. Abnehmen macht hier keinen Sinn! Zu lecker und abwechslungsreich ist das, was wir hier aufgetischt bekommen, vom guten Wein ganz zu schweigen. Die landschaftlichen Kontraste sind reich. Blaues Meer, sattgrüner Dschungel und schneebedeckte Berge im Hintergrund, solange wir der Schwarzmeerküste folgen. Nach Ausflügen in die Bergwelt Swanetiens und die
Felsenklöster von Varzdia erreichen wir Tiflis.
Georgiens Hauptstadt weist heute die Spuren seiner ver-
schiedensten Epochen auf: Ob Russen, Perser, Osmanen
oder Europäer – alle haben ihren Beitrag zum Entstehen die-
ser multiethnischen Stadt geleistet. Ob Thermalquellenbad
oder Kneipenbummel durch die Altstadt — wir werden die
georgische Stadt bei einer Probe der leckeren georgischen
Weine in vollen Zügen genießen.
Unser Weg durch den spätsommerlichen Kaukasus führt uns
durch pittoreske Dörfer mit wahrlich urigen Weinlokalen und
spektakulärer Landschaftskulisse des großen Kaukasus. Wir
kehren in Kachetiens Perle der Region, Sighnaghi, ein und
blicken dabei in die Weite Eurasiens, 5000 Kilometer von
daheim entfernt.
Auch wenn wir es locker noch länger in Georgien aus -
gehalten hätten, reisen wir weiter nach Aserbeidschan.
Das Land begeistert mit seinen abwechslungsreichen
Landschaften mit faszinierender Einzigartigkeit. Wir fahren
in den Tiefebenen südlich des Kaukasus Gebirges. Das Klima
wird von subtropischen Bedigungen beeinflusst, sodass hier
sogar Zitrusfrüchte gedeihen. Unser Weg führt uns durch
Shamakhi, die einstige Hauptstadt des Shirvanshah-Reiches
spielte durch wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen
zu China und Indien eine große Rolle in Zeiten der alten
Seidenstraße. Unser nächstes Ziel heißt Baku, das aktuell
wirtschaftliche Zentrum Aserbeidschans und die größten
Stadt im Kaukasus. Am kaspischen Meer gelegen, profi-
tiert die Stadt von den Erdölvorkommen und verbindet
Geschichte und Moderne auf seine ganz eigene Weise.
Südlich von Baku befindet sich der Qobustan Nationalpark.
Auf dem Territorium des Nationalparks sind über 6.000
prähistorischen Petroglyphen entdeckt, die alle 5.000 Jahre
alt und älter sind. Außerdem befindet sich dort die größte
Ansammlung von Schlammvulkanen auf der Welt. Der
Schlamm ist stark mineralhaltig und eine gesundheitsför-
dernde Wirkung für die Haut wird ihm nachgesagt. Frewillige
können sich mit dem schwarzen Gold einschmieren.
Keine Angst vor dem Iran! Das einstige Persien wird uns
mit seinen überaus gastfreundlichen und hilfsbereiten
Menschen, toller Architektur mit großartiger Geschichte einer
Hochkultur und spektakulären Landschaften verzaubern. Mit
der alten Hauptstadt Tabris erreichen wir gleich zum Anfang
eine der bedeutesten Etappen der Seidenstraße. Nach dem
Besuch des historische Bazars führt der Weg durch karstige
Gebirge und ausgedehnte Salzpfannen, durch Wüsten aus
Sand und Steinen.
Wir fahren weiter in südöstlicher Richtung in die heuti-
ge Hauptstadt Teheran und erfreuen uns mitten in der
Millionenstadt an einer Oase, dem Golestan Palast. Dann
erkunden wir den Westen mit der kurdischen Hochburg
Kermanshah und fahren bis ins weltbekannte Isfahan
mit seinen Prachtbauten aus der Dynastie der Safawiden,
dem Königsplatz mit seinen prunkvollen Moscheen, und
der 33-Bogenbrücke – für einige Tage lassen wir uns von
Isfahans unvergleichlich orientalischem Charme verführen.
Die Wüste bietet mit Yazd eine weitere Perle in Persien. Von
dort reisen weiter gen Süden über Shiraz und die Stätten der
frühen Hochkulturen bei Persepolis.
• Pakistan und Nordindien (Oktober bis Mitte November)
Im Osten bereiten wir uns auf die Einreise über Mirjaveh
nach Pakistan vor. Den Anfang macht Belutschistan, von
Taftan geht es über Quetta nach Sukkur. Langsam aber
sicher haben wir uns an den wilden Linksverkehr gewöhnt.
Die kunstvoll verzierten und vollbepackten LKW sind ein
absoluter Hingucker. Nirgendwo sonst auf der Welt werden
Lastfahrzeuge derartig verziert wie in Pakistan. Ab jetzt
hat das große Fahrabenteuer begonnen, es geht zwischen
atemberaubend überladenen Traktoren, Motorrädern, LKW
und bunten Straßenmärkten gen Norden bis in die Provinz
Punjab.
Multan und besonders Lahore bieten viel. Mausoleen,
riesige Moscheen, Paläste und Festungen, dazu eine fantas-
tische Küche und jede Menge ausgesprochen gastfreundli-
cher Menschen. Bisher mussten wir bei unseren Pakistan-
Durchquerungen die Fahretappen im Konvoi und von der
jeweiligen Polizei begleitet fahren. Da die Sicherheitslage
sich weiter stabilisiert hat, hoffen wir auf möglichst freies
Reisen auch in Pakistan.
Mit dem Übertritt der Grenze nach Indien starten wir in
einen neuen Abschnitt der Reise. Kein Reiseland lässt sich
mit Indien vergleichen. In Worten kaum zu fassen ist das,
was wir in den nächsten intensiven Monaten auf und neben
den Straßen erleben werden. Immerhin war Pakistan eine
gute und intensive Übung. Archaische Transportformen
kollidieren mit der neuen Mobilität. Tiere, Linksverkehr,
sowie zwei- drei- und vielrädrige Fahrzeuge garantieren das
ultimativste Fahrerlebnis unseres Planeten.
Die Gegensätze zwischen Arm und Reich sind wohl nir -
gendwo sonst auf der Erde so extrem wie im Subkontinent.
Mental Schwache sollten besser über Indien hinwegfliegen.
Das Organisationsteam wird hier stark gefordert und alles
geben, um das Reisen in dieser völlig anderen Welt so
angenehm wie möglich zu gestalten. Andererseits ist in
kaum einem anderen Land der Welt so viel buntes und
aufregendes Treiben tagein tagaus zu beobachten wie in
der einstigen Kronkolonie.
Nirgendwo sonst auf dem riesigen Subkontinent ist die
Bevölkerungsdichte so groß und der Verkehr so wild wie im
dicht besiedelten Norden Indiens. In den Ballungsräumen ist
der Verkehr gnadenlos – manche einheimischen Fahrerinnen
und Fahrer verzichten auf Außenspiegel, eine laute Hupe ist
dagegen unabdingbar. Die Fahrt durch die Zuckerrohrebene
ist ein harter Test für die Reisemobilbesatzungen. Doch es
lohnt sich, hat die Region doch unglaublich viel zu bieten:
Hier liegen die klassischen indischen Highlights Delhi, Agra
mit dem wunderbaren Taj Mahal und dem Roten Fort sowie
der rosafarbenen Stadt Jaipur. Gerade zwei Fahrstunden ent-
fernt befindet sich einer der größten Vogelnationalparks der
Welt. Hunderttausende verschiedenste Zugvögel kommen
nach Bharatpur, um hier zu überwintern.
Nur einen indischen Großkatzensprung entfernt liegt der
Ranthambore-Nationalpark, der als einer der schönsten
Indiens gilt. Mit etwas Glück werden wir, wie auf unserer
letzten Expedition, wieder Tiger sehen.
Für etwas mehr als eine Woche gehen wir auf eine Rundreise
durch das bunte und relativ dünn besiedelte westliche
Rajasthan. Wir reisen über Pushkar und Bikaner mit dem
legendären Rattentempel bis in die Wüstenstadt Jaisalmer
mit ihrer fantastischen Gebäudekunst, übernachten an den
Winterquartieren der sibirischen Kraniche, besuchen die
blaue Stadt Jodhpur und mit Udaipur das Venedig Indiens.
Auf dem Weg nach Süden werden uns der aus purem
Marmor gemeißelte Jaintempel Ranakpur, die Höhlentempel
von Ellora und Ajanta und die Ruinenstadt Mandu in tiefes
Staunen versetzen. Der Besuch Mumbais wird anstrengend und uns trotz-
dem angenehm überraschen. Die Stadt hat viele einma-
lige Sehenswürdigkeiten – seien es der Bahnhof Victoria
Terminus, der Gateway of India oder einfach die städtische
Wäscherei. In Mumbai ist alles ein Erlebnis.
• Südindien (Mitte November bis Ende Dezember 2022)
Innerhalb der nächsten Tage wollen wir uns weiter Richtung
Goa vorarbeiten. Unterwegs unternehmen wir auf aufre-
genden Nebenstrecken Abstecher zu den kulturellen und
heute noch aktiven religiösen Stätten Hampi und Badami
im Bundesstaat Kamataka. Wenn wir über die einheimi-
schen Märkte schlendern und in alten Tempelanlagen
baden, tauchen wir wortwörtlich in die Geschichte der alten
Königreiche ein.
Der Bundesstaat Goa steht für eine christliche
Bevölkerungsmehrheit und herrliche Strände und
Küstenabschnitte. Für einige Tage werden wir bei
Meeresrauschen unter Palmen an der Arabischen See die
Seele baumeln lassen und Kraft für den weiteren Weg sam-
meln. Die Zeit in Goa und im Süden Indiens kann auch für
eine vorübergehende Heimkehr genutzt werden.
Wir verlassen Goa und fahren weiter gen Süden, bis wir
den Bundesstaat Kerala erreichen. Ausflüge mit Hausbooten
durch die Backwaters, die farbenfrohen Tempelanlagen
und das sattgrüne bergige Hinterland lassen auch im
Bundesstaat Kerala keine Langeweile aufkommen. Am
südlichsten Punkt Festlandindiens genießen wir den Blick
auf den weiten Ozean und sind dem Äquator zum ersten
Mal schon recht nahegekommen. Wir sind stolz, das gigan-
tische Indien von Norden nach Süden komplett durchquert
zu haben.
• Zentralindien (Dezember 2022 bis Ende Januar 2023)
Die Geschäftsmetropole Chennai spült uns zurück in das pul-
sierende indische Leben. Wir brauchen wieder viel Geduld,
um durch den dichten Verkehr der boomenden Metropole zu
kommen. Wie wohltuend sind danach unsere ruhigen Tage
in den Nallamala-Bergen, einem Teil der Ostghats.
In Hyderabads quirliger Altstadt tauchen wir ein in eine
muslimisch geprägte Metropole. Auch die Umgebung mit
der gewaltigen Festung Golconda und den weitläufigen
Mausoleen der Herrscherfamilie lohnt einen Besuch. Von
Hyderabad reisen wir weiter durch Zentralindien nach
Norden in die Gegend von Jagdalpur, wo die Wasserfälle des
Kangertals uns verzaubern werden.
Wir erreichen Varanasi – die Pilgerstadt, die wir so schnell
nicht vergessen werden. Alte Menschen kommen zum
Sterben, Pilgerinnen und Pilger zum Bad im heiligen Ganges.
Die Exkursion auf und entlang des Ganges bei Varanasi wird
jedem nahegehen. Von Varanasi aus fahren wir weiter in die
Gegend von Bodhgaya: Die eindrucksvollen Tempelanlagen
mit tausenden betenden Mönchen stehen für den Platz der
Erleuchtung Buddhas.
• Himalaya-Staaten Bhutan und Nepal (Ende Januar bis
Ende Februar)
Im Vergleich zu Indien geht es in der faszinierenden
Bergwelt der nördlichen Nachbarstaaten Nepal und Bhutan
etwas ruhiger zu. Wir verlassen Indien und passieren die
Grenze nach Nepal über eine abenteuerlich enge Brücke.
Zunächst sind wir im milden Süden des Landes im grünen
Bardia-Nationalpark unterwegs. Wanderungen rund um das
Trekkingmekka Pokhara mit Blicken auf das Annapurna-
Massiv oder einfach nur Ausspannen in mildem Klima – es
gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zeit im Zentrum Nepals
zu genießen.
Auf teils sehr schlechten Straßen arbeiten wir uns durch
die Bergwelt Nepals bis in die Hauptstadt Kathmandu vor.
Vieles ist nach dem großen Erdbeben wieder aufgebaut.
Mehrere Tage verweilen wir in der aufregenden nepalesi-
schen Hauptstadt und dem benachbarten Bhaktapur. Von
hier aus können wir auch zu einem Rundflug um den Mount
Everest starten.
Über anspruchsvolle Straßen fahren wir gen Südosten
zurück ins milde Klima. Bei einer Safari im Chitwan-
Nationalpark beobachten wir Panzernashörner, Elefanten
und weitere Wildtiere – mit unverschämtem Glück sehen wir
sogar den bengalischen Tiger. Über das heilige Lumbini geht
es für ein paar Tage zurück in Indiens Bundesstaat Assam.
Eine abenteuerliche Bergstrecke mit recht wildem Verkehr
führt uns weiter nach Siliguri, von wo aus wir einen Ausflug
ins Teeparadies Darjeeling unternehmen.
Der kleine Himalayastaat Bhutan wurde von uns bereits drei
Mal bereist und war dabei jedes Mal einer der Höhepunkte
der gesamten Reise. Das einstige Königreich wollen wir von
West nach Ost durchqueren und werden dabei aus dem
Genießen nicht mehr herauskommen. Wir sind auf einer
atemberaubenden Streckenführung durch das bhutanische
Hochgebirge unterwegs und staunen über abwechselnde
Klimazonen mit Kakteenhainen in den Tälern und gefrorenen
Wasserfällen auf den Pässen. Wir durchqueren malerisch
gelegene Dörfer und Bergklöster und treffen auf sehr
freundliche, einfach glückliche Menschen. Glück ist in der
Verfassung Bhutans fest verankert.
• Ostindien (Ende Februar – Anfang März 2023)
Auf unserem Weg Richtung Osten schlängeln wir uns durch
den schmalen indischen Korridor zwischen den uns bereits
bekannten Himalayastaaten Nepal und Bhutan im Norden
und Bangladesch im Süden.
Im Bundesstaat Meghalaya werden wir unsere Gefährte
nahe der fantastischen Wasserfall-Landschaft der Khasi
Berge des Cherrapunji-Nationalpark platzieren. Die autono-
men indischen Gebiete Nagaland und Manipur mit eigenen
Grenzen führen uns nach Moreh, der Grenzstation nach
Myanmar.
Anmerkung: Aufgrund vieler bis zum Zeitpunkt der Reise
nicht vorhersehbarer Faktoren wie Baustellenprojekte,
Straßenzustände, politische, religiöse und wetterbedingte
Ereignisse sind keine genauen Zeitangaben für die einzelnen
Abschnitte in Indien vorgesehen.
• Myanmar (Anfang – Mitte März 2023)
Der Westen des Landes ist mittlerweile einigermaßen
erschlossen. Das Fahren, insbesondere über die Brücken,
ist aber nach wie vor abenteuerlich geblieben. Ist diese
Passage geschafft, werden wir mit den Highlights Myanmars
belohnt.
Die Ebene von Bagan mit ihren Tausenden Pagoden ver-
setzt uns in eine andere Welt und Zeit – sicherlich eines
der Highlights der gesamten Reise. Das eine Fahretappe
entfernte Mandalay ist religiöses Zentrum Myanmars und
lädt uns ein, uralte Tempelanlagen und Pilgerstätten zu
besuchen.
Yangon gilt immer noch als die wichtigste und größte Stadt
des Landes. Die Hauptstupa der Shwedagonpagode ist mit
über 60 Tonnen Gold belegt, die gesamte Tempelanlage mit
ihren unzähligen goldenen Stupas ist welteinmalig. Neben
all dem Gold ist das Lächeln der Menschen eine der heraus-
ragenden Erfahrungen in Myanmar.
Am westlichen Rand des Shan-Gebietes liegt der Lake Inle,
der größte See des Landes. Seine schwimmenden Dörfer
und Gärten erkunden wir per Boot. Über die Gebirge der
Shan-Region nähern wir uns unserem nächsten Traumziel
Laos. Mit dem Mekong überqueren wir im Goldenen Dreieck
zugleich auch die Grenze.
• Laos (Mitte – Ende März 2023)
Im kleinen Dschungelstaat Laos lassen wir uns vom Flair
des Mekong und der dichten Urwaldvegetation verzaubern.
Laos ist das Land der Schmetterlinge und Orchideen. Im
Norden stoßen wir auf touristisch noch unberührte Gebiete.
Über abenteuerliche Passstraßen gelangen wir nach Luang
Prabang. Die alte Königsstadt ist sicherlich eines der
Highlights unserer Fahrt durch Laos. Luang Prabang ist eine
grüne Stadt, touristisch gut erschlossen und bietet in ihrer
Umgebung eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten zu
paradiesisch schönen Plätzen. Wandern und Schwimmen
in den Becken der Wasserfälle mitten im Dschungel oder
einen Bootsausflug auf dem Mekong lassen wir uns nicht
entgehen.
Wir genießen die eine Fahretappe südlicher gelegene
Karstberglandschaft bei Vang Vieng mit herrlichen Bade-
und Wandermöglichkeiten. Nach einem Zwischenstopp in
Vientiane erforschen wir bei Konglor eines der wohl impo-
santesten Höhlensysteme der Welt.
Über nur wenig befahrene Gebirgsstraßen gelangen wir in
die Ebene der Steinkrüge bei Phonsavan.

• Vietnam und Kambodscha (Ende März – Ende April
2023)

Ein krasser Gegensatz zum laotischen Dschungel ist das
sichtbar von Menschenhand gestaltete Vietnam. Für einige
Tage sind wir zunächst in der Karstgebirgswelt des Nordens,
fernab von großen Städten und Tourismus unterwegs.
Mit guter Laune verweilen wir einige Tage im quirligen
Hanoi. Einen ganzen Tag erkunden wir die Bucht von Halong
mit ihrem smaragdgrünen Wasser und den Tausenden hoch
aufragenden Kalksteininseln. Die per Bauernhand geschaf-
fene Reisterrassenlandschaft, eingebettet in besondere
Karstbergformationen und Küstenlandschaften, macht die
Fahrt durch den Norden Vietnams zum Erlebnis. Wir reisen
von Nord nach Süd entlang der Küstenlinie und lassen uns
gerne von Stopps an Badestränden und von Ausflügen ins
Hinterland entlang des Ho-Chi-Min-Pfades aufhalten. Ein
Spaziergang bei milden Abendtemperaturen durch die mit
Laternen geschmückten alten Gassen von Hoi An – so fühlt
sich indochinesisches Reiseglück an.
Das einstige Saigon und heutige Ho-Chi-Min-Stadt ist von
Millionen von Zweirädern förmlich überflutet. Was für eine
Stadt mit tiefer Geschichte und noch mehr Gegenwart!
Der Puls Vietnams schlägt hier noch schneller. Mit großer
Gelassenheit steuern wir unsere Reisemobile langsam durch
das Gewusel von Millionen Zweirädern bis zu den schwim-
menden Märkten im Mekong-Delta.
Das breite Lächeln der Muong-Minderheit ist ansteckend.
Nur eine halbe Tagesetappe entfernt liegt Phnom Penh,
Kambodschas Hauptstadt. Wir nächtigen am Ostufer des
Mekong und lernen die jüngste Geschichte des Landes und
den Charme der Stadt kennen.
Im Campingstuhl neben dem eigenen Reisemobil auf
Schiffe und Boote des Mekong in Phnom Penh zu blicken,
hat seinen ganz eigenen Reiz, auch wenn die Stellplätze
nicht immer Schönheiten sein werden.
Zwei Tage werden wir das im kambodschanischen Urwald
gelegene Angkor Wat auf uns wirken lassen – eine der
beeindruckendsten Tempelanlagen unserer Erde und das
Wahrzeichen für die Kultur der Khmer.
Bevor es weiter nach Thailand geht, gönnen wir uns noch
einmal einen kurzen Abstecher nach Laos, wo wir die rau-
schenden Mekong-Fälle besuchen und uns schließlich auf
dem angenehm kühlen Bolaven-Plateau mit seiner reichen
Vegetation, seinen vielen Früchten und spektakulären
Wasserfällen von der Hitze des Dschungels erholen.
• Thailand (Anfang – Mitte Mai 2023)
Angenehmes, fast westliches Reisen auf breiten, guten
Straßen lässt uns das Fahren in Thailand genießen, auch
wenn gegenwärtig eine Menge von Papieren eingereicht
werden muss, um Thailand mit dem eigenen Mobil zu berei-
sen. Nach dem Besuch des historischen Königreichs von
Ayutthaya mit seinen schönen Tempelanlagen unternehmen
wir einen kleinen Exkurs nach Kanchanaburi im Westen. Die
Stadt ist bekannt durch die River Kwai-Brücke, welche wir
bei einer Bahnfahrt über abenteuerliche Holzviadukte nach
Nam Tok überqueren.
Lebendige, überquellende Märkte mit den besten Gewürzen
des Globus, eindrucksvolle Paläste und Tempel und ein
höchst unterhaltsames Nachtleben mit den stets lächelnden
Einheimischen stehen für Thailands Hauptstadt Bangkok, in
dessen Herz wir unsere Reisemobile parken.
Auf dem Weg in den Süden greift Thailand tief in die Trickkiste.
Schwimmende Märkte, geheimnisvolle Wats, Nationalparks
mit wilden Tieren und paradiesischen Bademöglichkeiten
in smaragdgrünen Gewässern und Wasserfällen lassen die
Strecke gen Süden zu den bekannten Stränden bei Khao Lak
und Krabi wie im Rausch vergehen.
Palmen, Sandstrände, warmes Wasser vor der ein-
drucksvollen Kulisse der einmaligen südthailändischen
Küstenlandschaften – und mittendrin sind wir mit unseren
Reisemobilen, die tatsächlich die gesamte Strecke bis ins
Paradies gefahren sind.
• Malaysia und Singapur (Mitte – Ende Mai 2023)
Die Insel Penang ist unser erstes Ziel in Malaysia – wir las-
sen uns von bunten Schmetterlingen und den köstlichsten
tropischen Früchten, die auf Penang wie in einem Garten
Eden wachsen, gerne verführen.
Malaysia kennt nicht nur feuchtwarmes, äquatoriales Klima.
Bald genießen wir die frische Luft der Cameron Highlands.
Wir wandern durch ewig feuchtkühle Mooswälder und
balancieren in schwindelerregender Höhe auf dem Skywalk
durch die Baumwipfel des Urwalds.


Hier endet unsere Reise und wir werden unser Wohnmobil von Singapur zurück nach Hamburg verschiffen. Drückt uns die Daumen, dass alles gut geht und wir diese Reise gesund und ohne viele Pannen überstehen.